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8 Tipps für ein erfolgreiches Freiwasser Training


Jeder Triathlet kennt es, man steht in freudiger Erwartung auf das kühle Nass im Neoprenanzug am See und checkt nochmal seinen Trainingsplan. Der sagt allerdings: eine Stunde Freiwasser. Die Langeweile ist also vorprogrammiert. Die ersten zwanzig Minuten gehen noch gut um, spätestens nach einer halben Stunde guckt man dauernd auf die Uhr und nach 45 Minuten möchte man am liebsten aufhören. Normalerweise reichen kürzere Einheiten auch aus um sich an das Freiwasser zu gewöhnen, der spezifische Teil des Trainings kann ja im Schwimmbad erfolgen. Dieses Jahr haben wir allerdings das Problem, dass wir durch Corona vermutlich einen weitaus größeren Teil unserer Vorbereitung der hoffentlich bald anstehenden Wettkämpfe im See absolvieren müssen.


Gibt es demnach eine Möglichkeit auch im Freiwasser Schwimmprogramme zu absolvieren, spezifische Reize zu setzen und sich bestmöglich auf die kommenden Wettkämpfe vorzubereiten? Wir haben für euch acht Ideen zusammengefasst, wie ihr euer Freiwassertraining abwechslungsreich und inhaltsspezifisch gestalten könnt.


1. Sucht euch vor dem Schwimmen bereits bestimmte Anhaltspunkte, an denen ihr euch grob orientieren könnt, und versucht diese Ziele auf direktem Wege zu erreichen. Dies können Gebäude, Strommasten, Bäume oder ähnliche große Strukturen sein, die sich von weit her erblicken lassen. Nur wenn ihr in der Lage seid, gerade zu schwimmen kommt ihr auch schnell vorwärts. Schwimmt ihr kreuz und quer, hilf euch die beste Technik nichts.


2. Nutzt im Training Bojen oder andere mögliche Wendepunkte und übt das schnelle Anschwimmen und Umrunden. Diese lässt sich auch super zu zweit durchführen, indem der Partner immer ein paar Meter weiter die Boje spielt und umrundet werden muss.3. Integriert kurze Sprints und Steigerungen in euer Dauerschwimmen. So regt ihr den Puls an und brecht den monotonen Bewegungsablauf auf.


4. Versucht immer wieder längere Strecken (20-30 Züge) zu schwimmen, ohne dass ihr euch nach vorne orientiert. Schaut erst danach, wie weit ihr vom Weg abgekommen seid.


5. Schwimmt in eurem Training Atempyramiden, indem ihr je 2min 2er Atmung, dann 3er Atmung, 4er Atmung, 5er Atmung usw. schwimmt.


6. Baut Landgänge in euer Training ein, um den Wettkampf zu simulieren. So lernt euer Körper zwischen der waagerechten und der senkrechten Position zu wechseln. Wenn ihr fertig mit dem Training seid bietet es sich auch an, das Wasser schnell zu verlassen und das Ausziehen des Neoprens zu üben.


7. Schwimmt immer wieder kurze Strecken Wasserballkraul, um eure Schultern und euren Rücken zu stärken um euch die Orientierung im Rennen zu erleichtern.


8. Wenn die Wettkämpfe näher rücken macht es Sinn, Tempowechsel in das Training einzubauen. Startet z.B. locker in das Training und schwimmt dann 3x5min in eurem angestrebten Renntempo.


Wer sich unsicher ist wie er all diese Tipps sinnvoll in sein Training einbindet oder einfach strukturiert durchgeplante Trainingseinheiten haben möchte, für den haben wir Trainingspläne um schnellstmöglich wieder fit im Wasser zu werden. Die Pläne findet ihr bei uns im Shop als pdf und auch direkt auf Trainingpeaks.


Viel Spaß beim Trainieren.

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